BFH, Urteil v. 29.06.2022 - III R 2/21

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BFH Urteil v. 29.06.2022 - III R 2/21 BStBl 2024 II S. 477

Gesetze: GewStG § 8 Nr. 1 Buchst. f Satz 1; UrhG § 1; UrhG § 2 Abs. 1 Nr. 6, Abs. 2; UrhG § 3 Satz 1; UrhG §§ 15 ff.; UrhG § 23 Satz 1

Gewerbesteuerrechtliche Hinzurechnung von Lizenzgebühren für synchronisierte Spielfilme

Leitsatz

Räumt der Produzent eines Spielfilmes (Lizenzgeber) dem Filmverleiher (Lizenznehmer) auch das Recht ein, den lizensierten Film in einer anderen Sprache zu synchronisieren oder zu untertiteln und diese Filmversion zu verwerten, handelt es sich nicht im Sinne der Rückausnahme des § 8 Nr. 1 Buchst. f GewStG um eine Lizenz, die ausschließlich dazu berechtigt, daraus abgeleitete Rechte Dritten zu überlassen (sog. Vertriebslizenzen oder Durchleitungsrechte).

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu
BFH 23.2.2023 - IV R 37/18
FG Berlin-Brandenburg 9.12.2020 - 10 K 10003/19

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2022:U.290622.IIIR2.21.0- 3 -

Fundstelle(n):
BStBl 2024 II Seite 477
BB 2022 S. 2323 Nr. 41
BB 2022 S. 2845 Nr. 49
BFH/NV 2022 S. 1386 Nr. 12
BFH/PR 2023 S. 46 Nr. 2
BFH/PR 2023 S. 46 Nr. 2
DStR-Aktuell 2022 S. 10 Nr. 40
DStRE 2022 S. 1375 Nr. 22
EStB 2022 S. 449 Nr. 12
EStB 2022 S. 450 Nr. 12
FR 2022 S. 1139 Nr. 24
FR 2022 S. 1143 Nr. 24
GmbHR 2022 S. 360 Nr. 23
StBp 2024 S. 64 Nr. 2
StuB-Bilanzreport Nr. 20/2022 S. 797
VAAAJ-23418

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