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BFH Urteil v. - III R 19/21 BStBl 2023 II S. 84

Gesetze: GewStG § 9 Nr. 1; GewStG § 11 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1;

Erweiterte Kürzung bei Überlassung von Gewerberäumen an geringfügig beteiligte Genossin

Leitsatz

1. Die Überlassung relativ unwesentlichen Grundbesitzes an eine mit nur etwa 1/6000 beteiligte Genossin, den diese für ihren Gewerbebetrieb nutzt, steht auch dann der erweiterten Kürzung bei der Genossenschaft entgegen, wenn der von ihrem Betrieb erzielte Gewerbeertrag den Freibetrag des § 11 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 GewStG nicht erreicht.

2. Eine Gesamtbetrachtung, wonach das Zusammenkommen mehrerer „Bagatellaspekte“ die Nichtanwendung des § 9 Nr. 1 Satz 5 Nr. 1 GewStG rechtfertigt, obwohl diese für sich —einzeln genommen— die Nichtanwendung der Vorschrift nicht rechtfertigen würden, scheidet aus.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2022:U.290622.IIIR19.21.0

Fundstelle(n):
BStBl 2023 II Seite 84
BB 2022 S. 2517 Nr. 44
BFH/NV 2022 S. 1390 Nr. 12
BFH/PR 2023 S. 48 Nr. 2
BFH/PR 2023 S. 48 Nr. 2
DB 2022 S. 2838 Nr. 48
DStR 2022 S. 2206 Nr. 43
DStRE 2022 S. 1403 Nr. 22
EStB 2022 S. 450 Nr. 12
EStB 2022 S. 451 Nr. 12
FR 2023 S. 69 Nr. 2
FR 2023 S. 69 Nr. 2
FR 2023 S. 72 Nr. 2
StuB-Bilanzreport Nr. 22/2022 S. 875
StuB-Bilanzreport Nr. 22/2022 S. 875
WPg 2022 S. 1309 Nr. 22
UAAAJ-25060

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