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BFH Beschluss v. - XI R 35/19

Gesetze: UStG § 2 Abs. 1; UStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1; MwStSystRL Art. 9; FGO § 126a;

Anforderungen an eine entgeltliche Nutzungsüberlassung

Leitsatz

1. NV: Bei einem jährlichen Pachtentgelt von 1 € und erheblichen Aufwendungen auf den Pachtgegenstand tritt die Entgeltverpflichtung so sehr in den Hintergrund, dass der Zusammenhang zwischen Nutzungsüberlassung und Entgelt gelöst ist. Der „Verpächter“ ist dann aus Eingangsleistungen für den so überlassenen Gegenstand nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.

2. NV: Hieran ändert sich nichts dadurch, dass die Vertragsparteien später das Pachtentgelt auf 10.000 € erhöhen, aber diese Pachterhöhung zugleich durch eine Zuschusserhöhung ausgleichen.

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2022:B.220622.XIR35.19.0

Fundstelle(n):
DStR 2022 S. 2309 Nr. 45
DStR-Aktuell 2022 S. 10 Nr. 44
DStRE 2022 S. 1464 Nr. 23
NJW 2022 S. 10 Nr. 47
StuB-Bilanzreport Nr. 23/2022 S. 951
UR 2022 S. 892 Nr. 23
UR 2022 S. 894 Nr. 23
UStB 2022 S. 380 Nr. 12
UStB 2022 S. 381 Nr. 12
UVR 2023 S. 3 Nr. 1
UVR 2023 S. 3 Nr. 1
ZAAAJ-25537

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