Absetzungen für Substanzverringerung durch eine KG nach Erwerb eines Kiesvorkommens von ihrem Kommanditisten
Leitsatz
1. Ein zur Inanspruchnahme von Absetzungen für Substanzverringerung berechtigender Anschaffungsvorgang liegt auch dann vor, wenn eine Personengesellschaft einen Bodenschatz entgeltlich von ihrem Gesellschafter erwirbt und das Veräußerungsgeschäft einem Fremdvergleich standhält (Bestätigung des , BFHE 253, 95, BStBl II 2016, 607).
2. Ein entsprechender Anschaffungsvorgang ist steuerrechtlich nicht anzuerkennen, wenn die getroffenen Vereinbarungen zur Fälligkeit der Kaufpreiszahlung und zum Zeitpunkt des Übergangs von Besitz, Nutzen und Lasten nicht beachtet werden.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2022:U.010922.IVR25.19.0
Fundstelle(n): BStBl 2023 II Seite 695 BB 2023 S. 240 Nr. 5 BB 2023 S. 242 Nr. 5 BFH/NV 2023 S. 91 Nr. 1 BFH/NV 2023 S. 91 Nr. 1 BFH/PR 2023 S. 69 Nr. 3 BFH/PR 2023 S. 69 Nr. 3 DStR 2022 S. 2434 Nr. 47 DStRE 2022 S. 1528 Nr. 24 EStB 2023 S. 84 Nr. 3 EStB 2023 S. 85 Nr. 3 GmbHR 2023 S. 186 Nr. 4 NWB-Eilnachricht Nr. 48/2022 S. 3352 NWB-Eilnachricht Nr. 48/2022 S. 3353 StBp 2023 S. 158 Nr. 5 StuB-Bilanzreport Nr. 23/2022 S. 942 StuB-Bilanzreport Nr. 23/2022 S. 942 JAAAJ-27158