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BAG Urteil v. - 8 AZR 453/21

Gesetze: § 74 Abs 2 HGB, § 110 GewO, § 310 Abs 3 Nr 2 BGB, § 74b Abs 2 HGB, § 74b Abs 3 HGB

Karenzentschädigung - Einbeziehung von Leistungen Dritter

Leitsatz

Schließt der Arbeitnehmer eine Vereinbarung über die Gewährung (beschränkter) Aktienerwerbsrechte nicht mit seinem Arbeitgeber, sondern mit einem Dritten, ggf. einer (Konzern-)Obergesellschaft, sind die dem Arbeitnehmer gewährten Rechte bzw. die nach Wegfall von Beschränkungen zugeteilten Aktien grundsätzlich nicht Teil der "vertragsmäßigen Leistungen" iSd. § 74 Abs. 2 HGB und deshalb bei der Berechnung der gesetzlichen Mindestkarenzentschädigung nicht zu berücksichtigen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BAG:2022:250822.U.8AZR453.21.0

Fundstelle(n):
BB 2023 S. 1206 Nr. 21
BB 2023 S. 1216 Nr. 21
BB 2023 S. 180 Nr. 4
DB 2023 S. 1225 Nr. 20
DB 2023 S. 125 Nr. 20
DStR 2023 S. 1616 Nr. 29
DStR-Aktuell 2022 S. 14 Nr. 35
ZIP 2023 S. 156 Nr. 3
CAAAJ-29862

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