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BGH Beschluss v. - VIII ZA 12/22

Gesetze: § 130 Nr 6 ZPO, § 520 Abs 5 ZPO

Zulässigkeit einer Berufung bei Fehlen der Unterschrift in Schriftsatz des Rechtsanwalts

Leitsatz

Wird ein bestimmender, grundsätzlich von einem zur Vertretung berechtigten Rechtsanwalt eigenhändig zu unterzeichnender Schriftsatz - hier Berufungsbegründung (§ 520 Abs. 5, § 130 Nr. 6 ZPO) - von dem den Schriftsatz verfassenden Rechtsanwalt nicht unterzeichnet und vom unterzeichnenden Rechtsanwalt nicht verantwortet, fehlt es an einer wirksamen Unterschrift (im Anschluss an IVb ZR 5/88, NJW 1989, 394 unter II 1; , NJW 2005, 2709 unter III 2 a und , NJW-RR 2017, 686 Rn. 7 ff.).

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2022:061222BVIIIZA12.22.0

Fundstelle(n):
NJW 2023 S. 614 Nr. 9
NJW 2023 S. 9 Nr. 4
NJW-RR 2023 S. 209 Nr. 3
OAAAJ-30395

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