Gesetze: § 18a Abs 7 S 1 BVG, § 18a Abs 7 S 2 BVG, § 18a Abs 7 S 4 BVG, § 18a Abs 7 S 6 BVG, § 18a Abs 7 S 7 BVG, § 18a Abs 3 S 1 BVG, § 16 BVG, § 65 BVG, § 18a Nr 1 BVGVwV, § 18a Nr 2 BVGVwV, § 18a Nr 4 BVGVwV, § 46 Abs 3 S 2 SGB 7, § 1 Abs 1 S 1 OEG, § 133 BGB, § 157 BGB, § 77 SGG, Art 19 Abs 4 GG
Soziales Entschädigungsrecht - Ruhen von Versorgungskrankengeld bei Bezug von Verletztengeld aus der gesetzlichen Unfallversicherung - rückwirkende Feststellung der Arbeitsunfähigkeit - dauerhafte Arbeitsunfähigkeit als anspruchsbeendender Dauerzustand - volle gerichtliche Nachprüfung der Prognoseentscheidung der Behörde - vorherige gesonderte Feststellung eines Dauerzustands nicht erforderlich - zeitgleiche Entscheidung mit der endgültigen Versagung von Versorgungskrankengeld ausreichend - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Auslegung eines Bescheids - Empfängerhorizont - Feststellung des Ruhens eines Anspruchs - keine verbindliche Anerkennung des Bestehens des Anspruchs - Feststellung eines Anspruchs "dem Grunde nach" - keine verbindliche Anerkennung aller Anspruchsvoraussetzungen
Leitsatz
Die Feststellung von Arbeitsunfähigkeit als anspruchsbeendender Dauerzustand darf von der Versorgungsverwaltung rückwirkend und zeitgleich mit der endgültigen Versagung des Anspruchs auf Versorgungskrankengeld erfolgen, wenn dieser zuvor geruht hat.