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BSG Urteil v. - B 9 SB 4/21 R

Gesetze: § 152 Abs 1 S 1 SGB 9 2018, § 152 Abs 3 S 1 SGB 9 2018, § 152 Abs 4 SGB 9 2018, § 1 S 1 SGB 9 2018, § 2 Abs 1 S 1 SGB 9 2018, § 2 Abs 2 SGB 9 2018, § 48 Abs 1 S 1 SGB 10, § 2 VersMedV, § 3 VersMedV, Anlage Teil B Nr 4 VersMedV, Anlage Teil B Nr 3 VersMedV, Anlage Teil B Nr 1 Buchst b VersMedV, § 170 Abs 2 S 2 SGG

Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - Versorgungsmedizinische Grundsätze - subjektiv erlebte Sehstörung - Notwendigkeit eines morphologischen Befunds - keine Umgehung durch Analogie - Finalitätsprinzip - Berücksichtigung von ordnungsgemäß festgestellten Behinderungen - Zuordnung von Beeinträchtigungen zu einem Funktionssystem - kein Offenlassen der Zuordnung - Auslegung der Versorgungsmedizinischen Grundsätze - weiterwirkende Rechtsnatur als antizipierte Sachverständigengutachten - erforderliche Nachfrage beim Ärztlichen Sachverständigenbeirat Versorgungsmedizin

Leitsatz

Ein Grad der Behinderung wegen einer Sehstörung setzt einen morphologischen (organischen) Befund voraus, der mit den subjektiven Angaben des Anspruchstellers übereinstimmt.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2022:271022UB9SB421R0

Fundstelle(n):
DAAAJ-34168

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