Gesetze: § 29 Abs 2 SGB 4, § 44 Abs 1 Nr 2 SGB 4, § 44 Abs 3 SGB 4, § 45 Abs 2 S 1 Halbs 1 SGB 4, § 46 Abs 1 SGB 4, § 47 Abs 1 Nr 3 SGB 4, § 47 Abs 2 Nr 2 SGB 4, § 47 Abs 3 Nr 1 SGB 4, § 47 Abs 3 Nr 2 SGB 4, § 47 Abs 4 SGB 4, § 47 Abs 5 SGB 4, § 48 Abs 1 S 1 Nr 4 SGB 4, § 50 Abs 1 S 1 Nr 1 SGB 4, § 51 Abs 1 S 1 Nr 1 SGB 4, § 57 Abs 1 SGB 4, § 57 Abs 2 SGB 4, § 2 Abs 4 SGB 7, § 8 Abs 1 S 1 SGB 7, § 11 ALG, § 12 ALG, § 13 ALG, Art 3 Abs 1 GG, Art 20 Abs 2 GG, Art 20 Abs 3 GG, Art 28 Abs 1 S 1 GG
Wahlanfechtungsklage - Sozialwahl in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung - kein Wahlrecht für Bezieher von Versichertenrenten aus der Alterssicherung der Landwirte ohne unfallrechtliche Verletztenrente oder Fortbestehen der Versicherung - kein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz
Leitsatz
Es ist mit dem Gleichheitssatz vereinbar, dass die Bezieher von Versichertenrenten aus der Alterssicherung der Landwirte in der Gruppe der Selbstständigen ohne fremde Arbeitskräfte bei den Sozialwahlen in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung weder aktiv noch passiv wahlberechtigt sind, wenn sie aus der landwirtschaftlichen Unfallversicherung keine Verletztenrente erhalten oder dort nicht mehr versichert sind.