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BFH Urteil v. - III R 13/21 BStBl 2023 II S. 655

Gesetze: EStG § 63 Abs. 1 Satz 2; EStG § 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3; BGB § 1360; BGB § 1360a; BGB § 1361; BGB §§ 1569 ff.; BGB § 1609; BGB § 1612b Abs. 1 Satz 1 Nr. 1;

Kindergeldanspruch für ein volljähriges behindertes Kind; Pflegegeld; Unterhaltsanspruch gegenüber dem Ehegatten des behinderten Kindes

Leitsatz

1. Das für ein behindertes Kind gezahlte Pflegegeld ist bei den dem Kind zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln als Bezug zu berücksichtigen.

2. Bei der Prüfung, ob dem behinderten Kind gegenüber seinem Ehegatten ein Unterhaltsanspruch zusteht, mindern die vom Ehegatten auf sein Einkommen geleisteten Steuern (Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag, Kirchensteuer) und Sozialversicherungsbeiträge das diesem zur Unterhaltsleistung zur Verfügung stehende Einkommen.

3. Der vom Ehegatten des behinderten Kindes an ein (gemeinsames oder nicht gemeinsames) minderjähriges Kind geleistete Unterhalt mindert die diesem für den Ehegattenunterhalt zur Verfügung stehenden Mittel.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

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ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2022:U.201022.IIIR13.21.0

Fundstelle(n):
BStBl 2023 II Seite 655
BFH/NV 2023 S. 663 Nr. 5
BFH/PR 2023 S. 193 Nr. 6
BFH/PR 2023 S. 193 Nr. 6
DStR 2023 S. 6 Nr. 10
DStRE 2023 S. 530 Nr. 9
EStB 2023 S. 142 Nr. 4
EStB 2023 S. 142 Nr. 4
GStB 2023 S. 26 Nr. 7
NJW 2023 S. 941 Nr. 13
NJW 2023 S. 944 Nr. 13
NWB-Eilnachricht Nr. 42/2023 S. 2881
StuB-Bilanzreport Nr. 7/2023 S. 315
StuB-Bilanzreport Nr. 7/2023 S. 315
TAAAJ-35191

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