Gesetze: § 109 Abs 4 S 3 SGB 5, § 301 Abs 2 SGB 5, § 17b KHG, § 7 Abs 1 S 1 KHEntgG, § 7 Abs 2 KHEntgG, § 9 Abs 1 KHEntgG, Nr 5-771.10 OPS 2016, Nr 5-214.6 OPS 2016, Nr 5-215.2 OPS 2016, Nr 5-215.4 OPS 2016, Nr P001f DKR 2016, Nr P003d DKR 2016, § 1 Abs 6 S 1 FPVBG 2016, Anl 1 Teil a Nr D25D FPVBG 2016, Anl 1 Teil a Nr D38Z FPVBG 2016
Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Kodierung von Prozeduren - Anknüpfen an den vom jeweiligen OPS-Kode definierten Eingriff, nicht an das mit der Behandlung verfolgte Ziel - Unterscheidung von (selbstständigen) Prozeduren und (unselbstständigen) Prozedurenkomponenten nach den Deutschen Kodierrichtlinien 2016
Leitsatz
1. Die Kodierung von Prozeduren knüpft nach den Deutschen Kodierrichtlinien an den vom jeweiligen OPS-Kode definierten Eingriff an und nicht an das mit der Behandlung verfolgte Ziel.
2. Nach den Deutschen Kodierrichtlinien für 2016 ist eine Behandlungsmaßnahme Komponente einer Prozedur und nicht eigenständig zu kodieren, wenn sie nach den Regeln der ärztlichen Kunst regelhafter Bestandteil der Prozedur ist und Sonderregelungen nicht eingreifen.