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BFH Urteil v. - X R 25/21

Gesetze: EStG § 10 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 Buchst. a, Nr. 3a, Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Teilsätze 1 und 2; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; AEUV Art. 45; FGO § 107;

Kein Sonderausgabenabzug für Vorsorgeaufwendungen bei Bezug von steuerfreiem Arbeitslohn aus einer Tätigkeit in einem Drittstaat

Leitsatz

Bezieht ein Steuerpflichtiger für eine Tätigkeit in einem Drittstaat steuerfreien Arbeitslohn, sind hiermit im Zusammenhang stehende Vorsorgeaufwendungen (im Streitfall Beiträge zur gesetzlichen Renten- sowie Arbeitslosenversicherung) nach § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Teilsatz 1 EStG zur Vermeidung einer doppelten steuerlichen Berücksichtigung nicht als Sonderausgaben abziehbar. Das Verfassungsrecht verpflichtet den Gesetzgeber auch dann nicht, hiervon eine Ausnahme zu machen, wenn im Tätigkeitsstaat keine steuerliche Entlastung für die Aufwendungen gewährt wird.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2022:U.141222.XR25.21.0

Fundstelle(n):
BB 2023 S. 1629 Nr. 28
BB 2023 S. 982 Nr. 18
BFH/NV 2023 S. 755 Nr. 6
DStR 2023 S. 6 Nr. 17
DStR 2023 S. 634 Nr. 10
DStR 2023 S. 927 Nr. 18
FR 2023 S. 667 Nr. 14
FR 2023 S. 671 Nr. 14
IStR 2023 S. 434 Nr. 12
NJW 2023 S. 10 Nr. 20
PIStB 2023 S. 179 Nr. 7
PIStB 2023 S. 180 Nr. 7
RIW 2023 S. 472 Nr. 7
StuB-Bilanzreport Nr. 10/2023 S. 436
StuB-Bilanzreport Nr. 10/2023 S. 436
XAAAJ-38606

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