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BGH Beschluss v. - VIII ZB 80/22

Gesetze: § 130a Abs 5 S 2 ZPO, § 233 S 1 ZPO, § 520 Abs 2 ZPO

Wiedereinsetzung: Versäumung der Berufungsbegründungsfrist wegen anwaltlichem Verschulden bei Ausgangskontrolle

Leitsatz

Die Kontrolle der ordnungsgemäßen Übermittlung eines fristgebundenen Schriftsatzes (hier: Berufungsbegründung) über das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) erfordert auch die Prüfung anhand des zuvor sinnvoll vergebenen Dateinamens, ob sich die erhaltene automatisierte Eingangsbestätigung gemäß § 130a Abs. 5 Satz 2 ZPO auf die Datei mit dem Schriftsatz bezieht, dessen Übermittlung erfolgen sollte (im Anschluss an BGH, Beschlüsse vom - VI ZB 99/19, NJW 2020, 1809 Rn. 16 und vom - XI ZB 14/22, NJW 2022, 3715 Rn. 9 f.).

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2023:210323BVIIIZB80.22.0

Fundstelle(n):
BB 2023 S. 1154 Nr. 21
DStR-Aktuell 2023 S. 12 Nr. 22
NJW 2023 S. 1668 Nr. 23
NJW 2023 S. 1671 Nr. 23
EAAAJ-40276

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