Ein Steuerbescheid ist wegen fehlender hinreichender Bestimmtheit nichtig, wenn er für einen Veranlagungszeitraum ergeht, für den bereits ein —wirksamer— Steuerbescheid (hier: Steueranmeldungen) gegenüber demselben Adressaten besteht, ohne dass sich nach dem Wortlaut des Bescheids oder im Wege der Auslegung ergibt, in welchem Verhältnis der zuletzt ergangene zu dem zuvor ergangenen Bescheid steht.
Fundstelle(n): BStBl 2023 II Seite 950 BFH/NV 2023 S. 1169 Nr. 9 BFH/PR 2023 S. 343 Nr. 11 BFH/PR 2023 S. 343 Nr. 11 DStR-Aktuell 2023 S. 14 Nr. 29 DStRE 2023 S. 1018 Nr. 16 StuB-Bilanzreport Nr. 17/2023 S. 720 StuB-Bilanzreport Nr. 17/2023 S. 720 OAAAJ-44538