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BGH Urteil v. - II ZR 98/21

Gesetze: § 241 AktG, § 243 Abs 1 AktG

Anfechtbarkeit von Beschlüssen einer Aktiengesellschaft; Nichtigerklärung eines Hauptversammlungsbeschlusses

Leitsatz

1. Beschlüsse einer Aktiengesellschaft, die gegen körperschaftsrechtliche Satzungsbestimmungen verstoßen und bei denen die für eine Satzungsänderung geltenden Formvorschriften nicht eingehalten werden, sind jedenfalls anfechtbar.

2. Ist die Anfechtungsklage zulässig erhoben, bedarf es im Hinblick auf dasselbe mit Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage verfolgte materielle Ziel, nämlich die richterliche Klärung der Nichtigkeit des Hauptversammlungsbeschlusses und somit seine Beseitigung mit Wirkung für und gegenüber jedermann, keiner Festlegung, ob der Satzungsverstoß zur Nichtigkeit oder nur zur Anfechtbarkeit führt.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2023:110723UIIZR98.21.0

Fundstelle(n):
AG 2023 S. 779 Nr. 21
BB 2023 S. 1985 Nr. 36
BB 2024 S. 197 Nr. 5
BB 2024 S. 198 Nr. 5
DB 2023 S. 2105 Nr. 36
DB 2023 S. 2297 Nr. 39
DB 2023 S. 2298 Nr. 39
DNotZ 2023 S. 954 Nr. 12
DStR 2023 S. 2118 Nr. 38
DStR-Aktuell 2023 S. 12 Nr. 36
GmbHR 2023 S. 1091 Nr. 20
NJW 2023 S. 9 Nr. 37
NWB-Eilnachricht Nr. 37/2023 S. 2532
NWB-Eilnachricht Nr. 37/2023 S. 2532
ZIP 2023 S. 1638 Nr. 31
YAAAJ-46817

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