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BAG Urteil v. - 5 AZR 273/22

Gesetze: § 107 Abs 2 S 1 GewO, § 8 Abs 2 S 3 EStG, § 611 Abs 1 BGB, § 611a Abs 2 BGB, § 107 Abs 2 S 5 GewO, § 850c ZPO, § 850e ZPO, § 850 Abs 1 ZPO, § 850c Abs 6 ZPO, Art 6 Abs 1 UAbs 1 Buchst e EUV 2016/679, Art 6 Abs 3 EUV 2016/679, § 138 ZPO

Privat genutzter Dienstwagen - Wert des Sachbezugs

Leitsatz

Überlässt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer einen Dienstwagen zur privaten Nutzung, ist dies regelmäßig eine Gegenleistung für die geschuldete Arbeitsleistung und damit ein Sachbezug iSv. § 107 Abs. 2 Satz 1 GewO. Der Wert dieses Sachbezugs ist grundsätzlich mit 1 % des Listenpreises des PKW zzgl. Sonderausstattungen und Umsatzsteuer im Zeitpunkt der Erstzulassung zu bestimmen. Der nach § 8 Abs. 2 Satz 3 EStG zu ermittelnde Zuschlag für die Nutzung des Fahrzeugs zwischen Wohnung und Arbeitsstätte (sog. 0,03 %-Regelung) ist nicht einzubeziehen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BAG:2023:310523.U.5AZR273.22.0

Fundstelle(n):
DB 2024 S. 394 Nr. 7
DB 2024 S. 394 Nr. 7
DStR 2023 S. 2735 Nr. 49
DStR-Aktuell 2023 S. 14 Nr. 26
NJW 2023 S. 10 Nr. 44
NJW 2023 S. 3315 Nr. 45
ZIP 2023 S. 2651 Nr. 50
JAAAJ-48643

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