Keine Geltung der KonsVerLUXV für das DBA-Luxemburg 2012 - Besteuerungsrecht für den Arbeitslohn eines grenzüberschreitend tätigen Fahrers von Linienbussen
2. Die Regelung in Nr. 4 Buchst. a der Konsultationsvereinbarung zwischen den Finanzbehörden Deutschlands und Luxemburgs vom , nach der Arbeitslohn, der auf Arbeitstage entfällt, an denen der Berufskraftfahrer seine Tätigkeit teilweise in dem Vertragsstaat ausgeübt hat, in dem der Arbeitgeber des Berufskraftfahrers seinen Wohnsitz hat, und teilweise in dem Vertragsstaat, in dem der Berufskraftfahrer seinen Wohnsitz hat, „unabhängig von der jeweiligen Verweildauer“ zu gleichen Teilen auf den Ansässigkeitsstaat des Berufskraftfahrers und auf den Wohnsitzstaat des Arbeitgebers aufgeteilt wird, verstößt gegen den Wortlaut des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 DBA-Luxemburg 2012 und ist daher für dessen Auslegung nicht maßgeblich.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2023:U.280623.IR43.20.0
Fundstelle(n): BStBl 2024 II Seite 861 BB 2023 S. 2454 Nr. 43 BFH/NV 2023 S. 1435 Nr. 12 BFH/PR 2024 S. 91 Nr. 3 BFH/PR 2024 S. 91 Nr. 3 DStR 2023 S. 2394 Nr. 43 DStR-Aktuell 2023 S. 6 Nr. 42 DStRE 2023 S. 1399 Nr. 22 EStB 2023 S. 420 Nr. 11 EStB 2023 S. 420 Nr. 11 GStB 2024 S. 7 Nr. 2 IStR 2024 S. 68 Nr. 2 StuB-Bilanzreport Nr. 21/2023 S. 878 StuB-Bilanzreport Nr. 21/2023 S. 878 MAAAJ-50498