Anspruch auf Rückerstattung von Ausgabeaufschlägen beim Zweiterwerb von Fondsanteilen; Pflicht zur Prüfung der Anwendbarkeit von deutschem oder ausländischem Sachrecht - Zweiterwerb von Fondsanteilen, Pflicht zur Prüfung der Anwendbarkeit von deutschem oder ausländischem Sachrecht
Leitsatz
Zweiterwerb von Fondsanteilen, Pflicht zur Prüfung der Anwendbarkeit von deutschem oder ausländischem Sachrecht
1. Beim Zweiterwerb von Fondsanteilen gehen nicht in den Anteilscheinen verbriefte Sekundäransprüche auf den Zweiterwerber nur über, wenn sie mit dem verbrieften Recht mitübertragen worden sind (Fortführung von Senat, Urteile vom - III ZR 268/20, WM 2022, 1057 und vom - III ZR 108/22, WM 2023, 722).
2. Zur Pflicht des Gerichts zu prüfen, ob auf den geltend gemachten Anspruch deutsches oder ausländisches Sachrecht anzuwenden ist (vgl. , NJW 1993, 2305; vom - II ZR 84/94, WM 1995, 1060; vom - VII ZR 248/94, WM 1995, 2113; vom - II ZR 113/96, NJW 1998, 1321 und vom - VIII ZR 268/02, WM 2004, 1183).
Fundstelle(n): AG 2024 S. 31 Nr. 1 BB 2023 S. 2625 Nr. 46 BB 2023 S. 2896 Nr. 50 BB 2023 S. 2900 Nr. 50 DB 2023 S. 2689 Nr. 46 NJW 2023 S. 8 Nr. 47 NJW 2024 S. 367 Nr. 6 NJW-RR 2023 S. 1599 Nr. 24 WM 2023 S. 2134 Nr. 46 ZIP 2023 S. 2468 Nr. 47 ZIP 2024 S. 1444 Nr. 25 ZIP 2024 S. 1444 Nr. 25 XAAAJ-51676