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BGH Urteil v. - IX ZR 194/22

Gesetze: § 129 Abs 1 InsO, § 130 Abs 1 S 1 Nr 2 InsO, § 15 Abs 1 S 1 Nr 2 UStG, § 17 Abs 3 UStG, § 2 Abs 1 Nr 4 COVInsAG vom

Insolvenzanfechtung: Gläubigerbenachteiligung durch Einfuhrumsatzsteuerzahlungen; Anwendbarkeit des COVID-19-Insolvenzaussetzungsgesetzes

Leitsatz

1. Der Annahme einer mittelbaren Gläubigerbenachteiligung durch die Zahlung von Einfuhrumsatzsteuer stehen weder das von der Entstehung der Steuer abhängige Recht zum Vorsteuerabzug noch eine (unterstellte) Pflicht zur Berichtigung des getätigten Vorsteuerabzugs entgegen.

2. Die Vorschrift ist nicht auf Rechtshandlungen anwendbar, die Deckung für Forderungen aus einem Steuerschuldverhältnis gewährt haben.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu


ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2024:080224UIXZR194.22.0

Fundstelle(n):
AG 2024 S. 329 Nr. 9
BB 2024 S. 1745 Nr. 31
BFH/NV 2024 S. 655 Nr. 5
DB 2024 S. 517 Nr. 9
DStR 2024 S. 775 Nr. 13
DStR-Aktuell 2024 S. 11 Nr. 8
GmbHR 2024 S. 416 Nr. 8
NJW 2024 S. 9 Nr. 10
NJW-RR 2024 S. 597 Nr. 9
NJW-RR 2024 S. 597 Nr. 9
UR 2024 S. 508 Nr. 13
UStB 2024 S. 110 Nr. 4
WM 2024 S. 420 Nr. 9
ZIP 2024 S. 414 Nr. 8
ZIP 2024 S. 739 Nr. 14
ZIP 2024 S. 740 Nr. 14
DAAAJ-59431

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