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BGH Urteil v. - VII ZR 42/22

Gesetze: § 307 Abs 1 S 1 BGB, § 11 VOB B 2012

Einheitspreisvertrag über Bauleistungen: Unwirksamkeit einer Vertragsstrafenklausel des Auftraggebers im Vertrag über den Glasfaserkabelanschluss einer Vielzahl von Hausgrundstücken

Leitsatz

Zur Unwirksamkeit der vom Auftraggeber in einem Einheitspreisvertrag verwendeten Vertragsstrafenklausel

"2.1 Der Auftragnehmer hat bei Überschreitung ... der Frist für die Vollendung als Vertragsstrafe für jeden Werktag des Verzugs zu zahlen:

[...]

0,2 v.H. der im Auftragsschreiben genannten Auftragssumme ohne Umsatzsteuer;

[...]

2.2 Die Vertragsstrafe wird auf insgesamt 5 v. H. der im Auftragsschreiben genannten Auftragssumme (ohne Umsatzsteuer) begrenzt."

nach § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB (Fortführung von BGH, Versäumnisurteil vom - VII ZR 210/01, BGHZ 153, 311, juris Rn. 58 ff.).

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2024:150224UVIIZR42.22.0

Fundstelle(n):
NJW 2024 S. 1413 Nr. 20
NJW 2024 S. 1413 Nr. 20
NJW 2024 S. 1417 Nr. 20
NJW 2024 S. 1417 Nr. 20
WM 2024 S. 2295 Nr. 49
ZIP 2024 S. 1527 Nr. 27
ZIP 2024 S. 1528 Nr. 27
ZIP 2024 S. 698 Nr. 13
PAAAJ-61633

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