Angemessenheit des Ausgleichs sowie der Abfindung der außenstehenden Aktionäre
Leitsatz
1. Der Rückgriff auf den Börsenkurs einer Gesellschaft ist grundsätzlich eine geeignete Methode zur Schätzung des Unternehmenswerts und des Werts der Beteiligung eines außenstehenden Aktionärs im Rahmen des § 305 AktG (Bestätigung , BGHZ 236, 180 Rn. 18).
2. Der Börsenwert einer Gesellschaft ist grundsätzlich geeignet, sowohl deren bisherige Ertragslage als auch deren künftige Ertragsaussichten im Einzelfall hinreichend abzubilden und kann daher Grundlage für den gemäß § 304 Abs. 2 Satz 1 AktG zu bestimmenden angemessenen festen Ausgleich sein (Bestätigung , BGHZ 236, 180 Rn. 44).
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ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2024:310124BIIZB5.22.0
Fundstelle(n): AG 2024 S. 665 Nr. 18 BB 2024 S. 1089 Nr. 20 BB 2024 S. 1328 Nr. 23 BB 2024 S. 1328 Nr. 23 DB 2024 S. 1196 Nr. 19 DB 2024 S. 1539 Nr. 25 DB 2024 S. 1539 Nr. 25 DNotZ 2024 S. 935 Nr. 12 DStR-Aktuell 2024 S. 10 Nr. 19 NJW 2024 S. 9 Nr. 20 WM 2024 S. 862 Nr. 18 ZIP 2024 S. 1070 Nr. 19 ZIP 2024 S. 1070 Nr. 19 ZIP 2024 S. 1650 Nr. 29 ZIP 2024 S. 1651 Nr. 29 ZIP 2024 S. 4 Nr. 18 LAAAJ-66189