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BFH Urteil v. - III R 15/23

Gesetze: EStG § 67 Satz 1; AO § 87a Abs. 1 Satz 1; FGO § 118 Abs. 2; FGO § 126 Abs. 3; FGO § 135; FGO § 136; FGO § 143; EGovG § 1; EGovG § 2; ERVV § 6 Abs. 2; RAVPV § 19

Zulässigkeit eines über das besondere elektronische Anwaltspostfach an das besondere elektronische Behördenpostfach der Familienkasse übermittelten Kindergeldantrags

Leitsatz

1. § 67 Satz 1 Halbsatz 2 des Einkommensteuergesetzes (i.d.F. des Gesetzes zur Digitalisierung von Verwaltungsverfahren bei der Gewährung von Familienleistungen) begründet keine Sperrwirkung dahingehend, dass ein elektronischer Kindergeldantrag nur noch nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz über die amtlich vorgeschriebene Schnittstelle zulässig ist.

2. Hat die Familienkasse einen Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente über das besondere elektronische Behördenpostfach eröffnet, kann darüber ein elektronischer Kindergeldantrag auch ohne Verwendung des amtlich vorgeschriebenen Datensatzes formwirksam gestellt werden.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2024:U.300124.IIIR15.23.0

Fundstelle(n):
AO-StB 2024 S. 165 Nr. 6
AO-StB 2024 S. 166 Nr. 6
BFH/NV 2024 S. 875 Nr. 7
BFH/PR 2024 S. 222 Nr. 8
BFH/PR 2024 S. 222 Nr. 8
DStR-Aktuell 2024 S. 8 Nr. 18
DStRE 2024 S. 804 Nr. 13
EStB 2024 S. 247 Nr. 7
EStB 2024 S. 248 Nr. 7
NJW 2024 S. 10 Nr. 21
NJW 2024 S. 10 Nr. 21
NJW 2024 S. 1605 Nr. 22
NJW 2024 S. 1605 Nr. 22
NJW 2024 S. 1608 Nr. 22
StuB-Bilanzreport Nr. 10/2024 S. 403
StuB-Bilanzreport Nr. 10/2024 S. 403
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AAAAJ-66213

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