Steuerfreie ambulante Heilbehandlungen durch ein Krankenhaus in Räumen eines anderen Krankenhauses (als Subunternehmer)
Leitsatz
1. NV: Unschädlich für die Steuerbefreiung einer Heilbehandlung im Bereich der Humanmedizin ist, dass eine durch ein Krankenhaus mittels der bei ihm angestellten Ärzte erbrachte Operationsleistung gegenüber einem anderen Krankenhaus in dessen Räumen erbracht wird.
2. NV: Die vorinstanzliche Sachverhaltswürdigung bindet den Bundesfinanzhof nur, wenn sie frei von Verfahrensfehlern ist und weder Widersprüche noch einen Verstoß gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze enthält und eine Vertragsauslegung nach den Grundsätzen der §§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zumindest möglich ist; das Revisionsgericht prüft, ob das Finanzgericht die für die Vertragsauslegung bedeutsamen Begleitumstände erforscht und rechtlich zutreffend gewürdigt hat.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2023:U.181023.XIR18.20.0
Fundstelle(n): BB 2024 S. 1430 Nr. 25 BFH/NV 2024 S. 927 Nr. 8 DStR-Aktuell 2024 S. 8 Nr. 24 DStRE 2024 S. 847 Nr. 14 DStRE 2024 S. 852 Nr. 14 NWB-Eilnachricht Nr. 25/2024 S. 1690 NWB-Eilnachricht Nr. 25/2024 S. 1691 StuB-Bilanzreport Nr. 14/2024 S. 565 StuB-Bilanzreport Nr. 14/2024 S. 565 UR 2024 S. 542 Nr. 14 UStB 2024 S. 237 Nr. 8 UStB 2024 S. 238 Nr. 8 WAAAJ-68699