Pflichtangaben zum Verbraucherdarlehensvertrag: Umfang der Informationen über die Auszahlungsbedingungen beim finanzierten Fahrzeugkauf; Angabe der für den Darlehensgeber zuständigen Aufsichtsbehörde; Hinweis auf die Kostenfreiheit des Tilgungsplans
Leitsatz
1. Die Information über die Auszahlungsbedingungen nach § 492 Abs. 2 BGB i.V.m. Art. 247 § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, § 3 Abs. 1 Nr. 9 EGBGB erfordert bei einem finanzierten Fahrzeugkauf keinen Hinweis darauf, dass der Darlehensnehmer in Höhe des ausgezahlten Betrags von seiner Verbindlichkeit auf Bezahlung des Kaufpreises befreit wird (Anschluss , C-155/20 und C-187/20, juris Rn. 78 und 80 - Volkswagen Bank u.a.).
2. Zur Angabe der für den Darlehensgeber zuständigen Aufsichtsbehörde nach § 492 Abs. 2 BGB i.V.m. Art. 247 § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EGBGB (hier: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht).
Fundstelle(n): NJW 2024 S. 8 Nr. 28 NJW 2024 S. 9 Nr. 27 NJW-RR 2024 S. 918 Nr. 14 WM 2024 S. 1207 Nr. 26 ZIP 2024 S. 1532 Nr. 27 ZIP 2024 S. 2007 Nr. 35 ZIP 2024 S. 2007 Nr. 35 EAAAJ-69369