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BFH Urteil v. - III R 27/22 BStBl 2025 II S. 81

Gesetze: EStG § 70 Abs. 1 Satz 2; EStG § 66 Abs. 3; EStG § 52 Abs. 50 Satz 1; EStG § 31 Satz 1, 2 und 5; EStG § 32 Abs. 6; GG Art. 1; GG Art. 6 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1 und 3

Begrenzung der rückwirkenden Auszahlung festgesetzten Kindergeldes auf sechs Monate

Leitsatz

1. Für die zeitliche Anwendung des die rückwirkende Auszahlung festgesetzten Kindergeldes begrenzenden § 70 Abs. 1 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) kommt es nach § 52 Abs. 50 Satz 1 EStG nicht auf die Entstehung des Kindergeldanspruchs, sondern auf den Zeitpunkt des Antragseingangs („nach dem “) an.

2. Der Gesetzgeber war nicht verpflichtet, bei der Einführung des § 70 Abs. 1 Satz 2 EStG aus Vertrauensschutzgründen eine Übergangsregelung für vor dem bereits entstandene Kindergeldansprüche zu schaffen.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2024:U.250424.IIIR27.22.0- 2 -

Fundstelle(n):
BStBl 2025 II Seite 81
BFH/NV 2024 S. 1012 Nr. 8
BFH/PR 2024 S. 251 Nr. 9
BFH/PR 2024 S. 251 Nr. 9
DStR-Aktuell 2024 S. 8 Nr. 26
DStRE 2024 S. 1056 Nr. 17
EStB 2024 S. 249 Nr. 7
EStB 2024 S. 250 Nr. 7
NJW 2024 S. 10 Nr. 30
PIStB 2024 S. 310 Nr. 11
PIStB 2024 S. 310 Nr. 11
StuB-Bilanzreport Nr. 14/2024 S. 563
StuB-Bilanzreport Nr. 14/2024 S. 563
TAAAJ-69753

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