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BGH Urteil v. - VIII ZR 276/23

Gesetze: § 573 Abs 2 Nr 2 BGB, § 577a Abs 1a S 2 BGB, § 52 Abs 1 Nr 3 StPO, § 383 Abs 1 ZPO

Eigenschaft als Familienangehöriger im Sinne der Kündigungsbeschränkung bei Wohnungsumwandlung

Leitsatz

Als Familienangehörige im Sinne des § 577a Abs. 1a Satz 2 BGB (Ausnahme von der Kündigungsbeschränkung bei einem Wohnungserwerb) sind - ebenso wie im Falle der Eigenbedarfskündigung gemäß § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB - ausschließlich diejenigen Personen anzusehen, denen ein Zeugnisverweigerungsrecht aus persönlichen Gründen gemäß § 383 ZPO, § 52 StPO zusteht. Ein entfernterer Verwandter, der - wie ein Cousin - hiernach nicht zur Zeugnisverweigerung berechtigt ist, gehört deshalb selbst im Falle einer engen persönlichen Verbundenheit nicht zu dem von den vorbezeichneten Bestimmungen privilegierten Personenkreis (Fortführung der , NJW 2021, 620 Rn. 19 f.; vom - VIII ZR 159/09, BGHZ 184, 138 Rn. 22).

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2024:100724UVIIIZR276.23.0

Fundstelle(n):
DStR-Aktuell 2024 S. 12 Nr. 31
GmbHR 2024 S. 1193 Nr. 22
NJW 2024 S. 8 Nr. 38
NWB-Eilnachricht Nr. 30/2024 S. 2032
NWB-Eilnachricht Nr. 30/2024 S. 2032
ZIP 2024 S. 4 Nr. 31
CAAAJ-73644

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