Vorteilseignung einer vGA aufgrund ersparten Aufwands
Leitsatz
1. NV: Bei einer verdeckten Gewinnausschüttung in Form einer verhinderten Vermögensmehrung kann sich eine Vorteilseignung daraus ergeben, dass der Gesellschafter eigenen Aufwand erspart. Die Aufwandsersparnis kann sich auch aus dem Verzicht auf die Vereinbarung eines Erstattungs- beziehungsweise Ausgleichsanspruchs ergeben.
2. NV: Der Ansatz einer verhinderten Vermögensmehrung hat in dem Zeitpunkt zu erfolgen, zu dem der Vermögensvorteil, der zu erzielen unterlassen wurde, hätte bilanziert werden müssen.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2024:U.220524.IR2.21.0
Fundstelle(n): BB 2024 S. 2134 Nr. 38 BB 2025 S. 607 Nr. 11 BB 2025 S. 608 Nr. 11 BBK-Kurznachricht Nr. 19/2024 S. 873 BBK-Kurznachricht Nr. 19/2024 S. 873 BFH/NV 2024 S. 1337 Nr. 11 DB 2024 S. 2600 Nr. 43 DB 2024 S. 2600 Nr. 43 DStR 2024 S. 2174 Nr. 38 DStR-Aktuell 2024 S. 7 Nr. 37 DStRE 2024 S. 1268 Nr. 20 EStB 2025 S. 14 Nr. 1 GmbH-StB 2024 S. 331 Nr. 11 GmbH-StB 2024 S. 331 Nr. 11 StuB-Bilanzreport Nr. 19/2024 S. 762 StuB-Bilanzreport Nr. 19/2024 S. 762 WAAAJ-74952