Rechtsschutzversicherung: Eingreifen des Anscheinsbeweises für ein beratungsgerechtes Verhalten des rechtsschutzversicherten Mandanten; Aussichtslosigkeit der Rechtsverfolgung
Leitsatz
Fehlt es an einer abschließenden höchstrichterlichen Klärung der für die Erfolgsaussichten einer Rechtsverfolgung maßgeblichen Frage, setzt eine zum Eingreifen des Anscheinsbeweises für ein beratungsgerechtes Verhalten des rechtsschutzversicherten Mandanten führende objektive Aussichtslosigkeit der Rechtsverfolgung voraus, dass die Beurteilung der Erfolgsaussichten aus der maßgeblichen Sicht ex ante in jeder Hinsicht unzweifelhaft war.
Tatbestand
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2024:160524UIXZR38.23.0
Fundstelle(n): Nr. 46/2024 S. 2827 BB 2024 S. 2817 Nr. 49 DStR 2025 S. 292 Nr. 6 DStR 2025 S. 292 Nr. 6 DStRE 2025 S. 1078 Nr. 17 NJW 2024 S. 10 Nr. 41 NJW 2024 S. 3290 Nr. 45 NJW 2024 S. 3292 Nr. 45 WM 2024 S. 1806 Nr. 39 ZIP 2024 S. 2580 Nr. 44 ZIP 2024 S. 2580 Nr. 44 ZIP 2024 S. 2943 Nr. 50 AAAAJ-75564