2. Die alleinige Zuordnung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende zu lediglich einem Elternteil verstößt auch im Falle des paritätischen Wechselmodells nicht gegen Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes.
3. Bei nicht zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Eltern wird im Rahmen der nach § 31 Satz 4 EStG durchzuführenden Günstigerrechnung bei jedem Elternteil der Kindergeldanspruch im Umfang des bei ihm zu berücksichtigenden Kinderfreibetrags angesetzt, unabhängig davon, ob der jeweilige Elternteil die tatsächliche Verfügungsmacht über das Kindergeld erlangt hat.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2024:U.100724.IIIR1.22.0
Fundstelle(n): BStBl 2024 II Seite 865 BFH/NV 2024 S. 1450 Nr. 12 BFH/PR 2025 S. 1 Nr. 1 BFH/PR 2025 S. 1 Nr. 1 DStR 2024 S. 2311 Nr. 41 DStRE 2024 S. 1337 Nr. 21 EStB 2024 S. 390 Nr. 11 EStB 2024 S. 391 Nr. 11 GStB 2025 S. 2 Nr. 1 HFR 2025 S. 334 Nr. 4 NJW 2024 S. 3317 Nr. 45 NJW 2024 S. 3320 Nr. 45 StuB-Bilanzreport Nr. 21/2024 S. 842 StuB-Bilanzreport Nr. 21/2024 S. 842 VAAAJ-76461