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BFH Urteil v. - IV R 9/22 BStBl 2025 II S. 102

Gesetze: AO § 119 Abs. 1; AO § 124 Abs. 3; AO § 125 Abs. 1; AO § 149; AO § 164; AO § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; AO § 170 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 Nr. 1; AO § 171 Abs. 3, Abs. 3a; AO § 181 Abs. 1 Satz 1; EStG § 2 Abs. 3; EStG § 15b Abs. 1, Abs. 4; FGO § 40 Abs. 2; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 1; FGO § 101; FGO § 120 Abs. 3 Nr. 1; BGB § 133; BGB § 157

Hemmung der Verjährung durch Abgabe einer Feststellungserklärung nach Ergehen eines Schätzbescheids unter Vorbehalt der Nachprüfung

Leitsatz

1. Gibt der Steuerpflichtige nach Ergehen eines unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehenden Gewinnfeststellungsbescheids erstmals eine inhaltlich abweichende Feststellungserklärung ab, so liegt darin zugleich ein Änderungsantrag gemäß § 164 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO). Dieser führt, wird er vor Ablauf der Feststellungsfrist gestellt, gemäß § 171 Abs. 3, § 181 Abs. 1 Satz 1 AO zu einer Ablaufhemmung.

2. Eine auf den erstmaligen Erlass eines Verlustfeststellungsbescheids nach § 15b Abs. 4 des Einkommensteuergesetzes gerichtete Klage ist in der Regel mangels Beschwer unzulässig.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

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ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2024:U.070824.IVR9.22.0- 2 -

Fundstelle(n):
BStBl 2025 II Seite 102
AO-StB 2024 S. 358 Nr. 12
AO-StB 2024 S. 361 Nr. 12
BB 2024 S. 2709 Nr. 47
BB 2024 S. 2851 Nr. 49
BBK-Kurznachricht Nr. 24/2024 S. 1114
BBK-Kurznachricht Nr. 24/2024 S. 1115
BFH/NV 2025 S. 43 Nr. 1
BFH/PR 2025 S. 47 Nr. 2
BFH/PR 2025 S. 48 Nr. 2
DStR-Aktuell 2024 S. 9 Nr. 46
HFR 2025 S. 1 Nr. 1
StuB-Bilanzreport Nr. 23/2024 S. 960
StuB-Bilanzreport Nr. 23/2024 S. 960
DAAAJ-78907

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