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BGH Urteil v. - II ZR 221/22

Gesetze: § 20 Abs 1 AktG, § 62 Abs 1 S 1 AktG, § 93 Abs 2 AktG, § 147 Abs 1 S 1 AktG, § 147 Abs 2 S 1 AktG, § 241 Nr 3 AktG, § 823 Abs 2 BGB

Nichtigkeit eines Geltendmachungsbeschlusses; Beendigung der fehlerhaften Bestellung eines besonderen Vertreters

Leitsatz

1. Ein Geltendmachungsbeschluss ist nichtig, soweit er Ansprüche gegen Aktionäre wegen unberechtigter Dividendenzahlungen aus § 62 Abs. 1 Satz 1 AktG und § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 20 Abs. 1 AktG erfasst.

2a. Die Grundsätze über die fehlerhafte Organbestellung sind auf den besonderen Vertreter anwendbar.

2b. Der Vorstand der Aktiengesellschaft kann die fehlerhafte Bestellung eines besonderen Vertreters grundsätzlich nicht durch einseitige Erklärung beenden.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2024:170924UIIZR221.21.0

Fundstelle(n):
Nr. 47/2024 S. 2884
AG 2025 S. 29 Nr. 1
BB 2024 S. 2690 Nr. 47
BB 2025 S. 771 Nr. 14
BB 2025 S. 772 Nr. 14
DStR-Aktuell 2024 S. 10 Nr. 47
NJW 2024 S. 8 Nr. 48
NWB-Eilnachricht Nr. 51/2024 S. 3572
NWB-Eilnachricht Nr. 51/2024 S. 3572
WM 2024 S. 2193 Nr. 47
ZIP 2024 S. 2704 Nr. 46
ZIP 2024 S. 2862 Nr. 49
ZIP 2024 S. 2862 Nr. 49
AAAAJ-79008

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