Voraus- und Abschlagszahlungen aus Werkvertrag im Insolvenzverfahren
Leitsatz
Steht dem Besteller aufgrund von Voraus- oder Abschlagszahlungen aus einem Werkvertrag eine Insolvenzforderung zu, kann er die den Unternehmer treffende nebenvertragliche Pflicht, seine Leistungen in einer Schlussrechnung abzurechnen, nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Unternehmers im Insolvenzverfahren nur nach den Vorschriften über das Insolvenzverfahren verfolgen. In diesem Fall hat der Gläubiger seine Forderung auf Rückzahlung eines etwaigen Überschusses im Wege der Schätzung zur Tabelle anzumelden.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2024:071124UIXZR179.23.0
Fundstelle(n): Nr. 51/2024 S. 3160 BB 2024 S. 2817 Nr. 49 BB 2025 S. 205 Nr. 5 DStR 2024 S. 2905 Nr. 51 DStR-Aktuell 2024 S. 11 Nr. 50 NJW 2024 S. 8 Nr. 50 NJW 2025 S. 294 Nr. 5 NJW 2025 S. 297 Nr. 5 NWB-Eilnachricht Nr. 3/2025 S. 158 NWB-Eilnachricht Nr. 3/2025 S. 158 WM 2024 S. 2244 Nr. 48 ZIP 2024 S. 2889 Nr. 49 ZIP 2024 S. 2926 Nr. 50 ZIP 2024 S. 2927 Nr. 50 ZIP 2024 S. 4 Nr. 48 FAAAJ-79631