1. Bei einer auf Dauer angelegten Vermietungstätigkeit ist grundsätzlich ohne weitere Prüfung von einer Einkünfteerzielungsabsicht auszugehen (z.B. , BFHE 184, 406, BStBl II 1998, 771). Eine Vermietungstätigkeit ist auf Dauer angelegt, wenn sie nach den bei Beginn der Vermietung ersichtlichen Umständen keiner Befristung unterliegt.
2. Hat der Steuerpflichtige den Entschluss, auf Dauer zu vermieten, endgültig gefasst, gelten die Grundsätze des Urteils in BFHE 184, 406, BStBl II 1998, 771 für die Dauer seiner Vermietungstätigkeit auch dann, wenn er das bebaute Grundstück später aufgrund eines neu gefassten Entschlusses veräußert.
3. Ein gegen die Einkünfteerzielungsabsicht sprechendes Indiz liegt vor, wenn der Steuerpflichtige ein bebautes Grundstück innerhalb eines engen zeitlichen Zusammenhangs - von in der Regel bis zu fünf Jahren - seit der Anschaffung oder Herstellung wieder veräußert.
Tatbestand
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Fundstelle(n): BStBl 2003 II Seite 580 BB 2002 S. 2005 Nr. 39 BFH/NV 2002 S. 1392 BFHE S. 417 Nr. 199 BStBl II 2003 S. 580 Nr. 11 DB 2002 S. 2023 Nr. 39 DStR 2002 S. 1611 Nr. 38 DStRE 2002 S. 1167 Nr. 19 FR 2002 S. 1180 Nr. 21 INF 2002 S. 668 Nr. 21 KÖSDI 2002 S. 13450 Nr. 10 UAAAA-97100