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BSG Urteil v. - B 7 AS 15/23 R

Gesetze: Art 82 Abs 1 EUV 2016/679, Art 2 Abs 2 Buchst a EUV 2016/679, Art 4 Nr 2 EUV 2016/679, Art 12 Abs 3 S 1 EUV 2016/679, Art 15 Abs 1 EUV 2016/679, Art 15 Abs 3 EUV 2016/679, Art 77 EUV 2016/679, Art 77ff EUV 2016/679, Art 79 Abs 1 EUV 2016/679, Erwägungsgrund 75 EUV 2016/679, Erwägungsgrund 85 S 1 EUV 2016/679, § 54 Abs 5 SGG, § 55 Abs 1 Nr 1 SGG, § 183 SGG, § 197a Abs 1 SGG, § 154 VwGO, § 11 SGB 1, SGB 2

(Datenschutzrecht - Datenschutz-Grundverordnung (EUV 2016/679) - Auskunftserteilung - Datenverarbeitung - Schadenersatzanspruch - verspätete Auskunft - Verstoß gegen die EUV 2016/679 - - ersatzfähiger Schaden - Kontrollverlust - hypothetisches Risiko der missbräuchlichen Datenverwendung nicht ausreichend - sozialgerichtliches Verfahren - Gegenstand einer Feststellungsklage - Feststellung eines Verstoßes gegen die Rechte aus der EUV 2016/679 - Kostenentscheidung - Anwendung des § 197a SGG - Grundsicherung für Arbeitsuchende - unmittelbare Anwendung der EUV 2016/679)

Leitsatz

1. Das Erteilen einer Auskunft im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung (juris: EUV 2016/679) ist eine Verarbeitung von Daten.

2. Auch die verspätete Auskunft stellt einen Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung dar, die einen Schadenersatzanspruch begründen kann.

3. Die Feststellung eines Verstoßes gegen die Rechte aus der Datenschutz-Grundverordnung kann Gegenstand einer Feststellungsklage nach nationalem Recht sein.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2024:240924UB7AS1523R0

Fundstelle(n):
WAAAJ-80479

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