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BFH Urteil v. - VIII R 23/01 BStBl 2004 II S. 474

Gesetze: UmwStG 1995 § 18 Abs. 4 Sätze 1 und 2

Leitsatz

1. Auch der Formwechsel einer Kapitalgesellschaft in eine Personengesellschaft erfüllte den Begriff des Vermögensübergangs i.S. von § 18 Abs. 4 Satz 1 UmwStG 1995 (i.d.F. vor In-Kraft-Treten des StEntlG 1999/2000/2002).

2. Die Veräußerung oder Aufgabe von Mitunternehmeranteilen an der - durch formwechselnde Umwandlung einer Kapitalgesellschaft entstandenen - Personengesellschaft untersteht auch dann § 18 Abs. 4 Satz 2 UmwStG 1995 (i.d.F. des Jahressteuergesetzes 1997), wenn die Anteile an der Kapitalgesellschaft zum Privatvermögen ihrer Gesellschafter gehört haben und die veräußerten (oder aufgegebenen) Mitunternehmeranteile unentgeltlich erworben worden sind (hier: aufgrund Erbfalls).

3. Zur Ausklammerung der Teile des Veräußerungsgewinns (oder Aufgabegewinns), die auf Mitunternehmeranteile im Gesamthandsvermögen der Personengesellschaft entfallen.

Tatbestand

Fundstelle(n):
BStBl 2004 II Seite 474
BB 2002 S. 2262 Nr. 44
BB 2002 S. 666 Nr. 13
BFH/NV 2002 S. 600
BFH/NV 2002 S. 600 Nr. 4
BFHE S. 425 Nr. 197
BStBl. II 2004 S. 474 Nr. 10
DStRE 2002 S. 568 Nr. 9
KÖSDI 2002 S. 13231 Nr. 4
WAAAA-97121

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