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BFH Urteil v. - I R 1/21

Gesetze: KStG Korb II § 8b Abs. 8; KStG Korb II § 34 Abs. 7 Satz 8 Nr. 2; KStG § 14 Abs. 1; KStG § 19 Abs. 1; KStG § 26; GewStG Korb II § 36 Abs. 7 Satz 4

Zur Ausübung des Blockwahlrechts im Rahmen einer körperschaftsteuerrechtlichen Organschaft

Leitsatz

1. NV: Soweit § 34 Abs. 7 Satz 8 Nr. 2 KStG-Korb II i.V.m. Satz 6 der für die Jahre 2001 bis 2003 modifizierten Fassung des § 8b Abs. 8 KStG-Korb II vorsieht, dass bei der Ausübung des Blockwahlrechts von Kranken- und Lebensversicherungsunternehmen „negative Einkünfte“ einer Organgesellschaft nicht dem Organträger zugerechnet werden, bezieht sich dies auf den Gesamtbetrag der Einkünfte aus sämtlichen Einkunftsquellen und nicht nur auf die Einkünfte im Sinne des § 8b KStG.

2. NV: Die Weiterleitung tariflicher Steuerermäßigungen der Organgesellschaft auf die Ebene des Organträgers (§ 19 Abs. 1 KStG) setzt die Zurechnung des Einkommens der Organgesellschaft beim Organträger voraus.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2024:U.130824.IR1.21.0

Fundstelle(n):
BB 2024 S. 2965 Nr. 51
BB 2025 S. 229 Nr. 5
BFH/NV 2025 S. 161 Nr. 2
IWB-Kurznachricht Nr. 1/2025 S. 2
StuB-Bilanzreport Nr. 12/2025 S. 473
StuB-Bilanzreport Nr. 12/2025 S. 474
BAAAJ-81377

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