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BFH Beschluss v. - XI R 10/22 BStBl 2025 II S. 129

Gesetze: FGO § 52d Satz 1; FGO § 52a Abs. 3 Satz 1, Abs. 4 Satz 1 Nr. 2; RAVPV § 23 Abs. 3 Satz 5

Elektronischer Rechtsverkehr: Anforderungen an die sichere Übermittlung einfach signierter Dokumente aus dem beA

Leitsatz

1. Ein elektronisches Dokument, das aus einem besonderen elektronischen Anwaltspostfach (beA) versandt wird und nicht mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen ist, ist nur dann wirksam auf einem sicheren Übermittlungsweg bei Gericht eingereicht, wenn die das Dokument signierende (und damit verantwortende) Person mit dem tatsächlichen Versender übereinstimmt.

2. Der Inhaber eines beA darf sein Recht, nicht qualifiziert elektronisch signierte Dokumente auf einem sicheren Übermittlungsweg zu versenden, nicht auf andere Personen (zum Beispiel Angestellte der Kanzlei) übertragen (Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, des Bundesgerichtshofs, des Bundessozialgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts).

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2024:B.051124.XIR10.22.0

Fundstelle(n):
BStBl 2025 II Seite 129
Nr. 5/2025 S. 236
AO-StB 2025 S. 45 Nr. 2
AO-StB 2025 S. 46 Nr. 2
BFH/NV 2025 S. 254 Nr. 2
BFH/PR 2025 S. 114 Nr. 4
BFH/PR 2025 S. 114 Nr. 4
DStR-Aktuell 2024 S. 10 Nr. 51
DStRE 2025 S. 179 Nr. 3
GStB 2025 S. 15 Nr. 4
HFR 2025 S. 160 Nr. 2
IStR 2025 S. 3 Nr. 1
NJW 2025 S. 8 Nr. 3
NWB-Eilnachricht Nr. 1/2025 S. 19
NWB-Eilnachricht Nr. 1/2025 S. 19
StuB-Bilanzreport Nr. 5/2025 S. 200
StuB-Bilanzreport Nr. 5/2025 S. 200
TAAAJ-81935

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