Lieferung von städtischen Wasserversorgungsanlagen als nicht umsatzsteuerbare Geschäftsveräußerung
Leitsatz
1. Wasserversorgungsanlagen, die als Bauten auf fremdem Grund und Boden errichtet wurden, können an den Eigentümer oder einen Dritten geliefert werden.
2. Erwirbt eine Stadt im Rahmen des Wechsels des Wasserversorgers die Wasserversorgungsanlagen vom alten Versorger zurück und liefert sie die Wasserversorgungsanlagen unmittelbar an den neuen Versorger mit der Verpflichtung weiter, sie bei Beendigung des neuen Vertrags von ihm erneut zurückzuerwerben, handelt sie nachhaltig.
3. Soweit die Geschäftsveräußerung an einen anderen Unternehmer für dessen Unternehmen erfolgen muss, reicht es in Fällen des zulässigen Durchgangserwerbs aus, dass diese Voraussetzungen beim Letzterwerber (Begünstigten) vorliegen (Anschluss an das , BFHE 251, 526, BStBl II 2020, 793).
Fundstelle(n): BB 2025 S. 1367 Nr. 24 BFH/NV 2025 S. 241 Nr. 2 BFH/PR 2025 S. 102 Nr. 4 BFH/PR 2025 S. 102 Nr. 4 DStR 2025 S. 33 Nr. 1 DStR 2025 S. 43 Nr. 1 DStR-Aktuell 2024 S. 9 Nr. 51 DStRE 2025 S. 119 Nr. 2 HFR 2025 S. 466 Nr. 5 StBp 2025 S. 302 Nr. 9 StBp 2025 S. 307 Nr. 9 StuB-Bilanzreport Nr. 2/2025 S. 76 StuB-Bilanzreport Nr. 2/2025 S. 76 UR 2025 S. 130 Nr. 4 UStB 2025 S. 39 Nr. 2 UStB 2025 S. 40 Nr. 2 UVR 2025 S. 69 Nr. 3 DAAAJ-81936