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BGH Urteil v. - II ZR 64/23

Gesetze: § 130 Abs 1 S 1 BGB, § 130 Abs 1 S 2 BGB, § 109 HGB

Widerruflichkeit der Stimmabgabe in Personengesellschaft nach deren Wirksamwerden durch Zugang bis zum Abschluss des Abstimmungsverfahrens

Leitsatz

Die Bindung an eine Stimmabgabe vor Abschluss des Abstimmungsverfahrens in einer Personengesellschaft richtet sich zunächst nach den im Gesellschaftsvertrag oder für den konkreten Abstimmungsvorgang getroffenen Vereinbarungen der Gesellschafter sowie einem eventuell (ausdrücklich oder schlüssig) geäußerten Bindungswillen. Ergibt sich daraus keine Einschränkung der Bindung, kann ein Gesellschafter seine Stimmabgabe nach deren Wirksamwerden durch Zugang bis zum Abschluss des Abstimmungsverfahrens grundsätzlich nicht mehr frei widerrufen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2024:221024UIIZR64.23.0

Fundstelle(n):
Nr. 3/2025 S. 107
Nr. 7/2025 S. 380
Nr. 7/2025 S. 380
BB 2025 S. 1 Nr. 1
DNotZ 2025 S. 214 Nr. 3
DStR 2025 S. 1479 Nr. 26
DStR 2025 S. 1480 Nr. 26
DStR 2025 S. 537 Nr. 10
DStR-Aktuell 2025 S. 12 Nr. 1
GmbH-StB 2025 S. 44 Nr. 2
GmbH-StB 2025 S. 45 Nr. 2
GmbHR 2025 S. 129 Nr. 3
GmbHR 2025 S. 136 Nr. 3
NJW 2025 S. 8 Nr. 3
NWB-Eilnachricht Nr. 8/2025 S. 496
NWB-Eilnachricht Nr. 8/2025 S. 496
WM 2025 S. 31 Nr. 1
ZIP 2025 S. 244 Nr. 5
ZIP 2025 S. 244 Nr. 5
ZIP 2025 S. 85 Nr. 2
YAAAJ-82094

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