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BFH Urteil v. - VIII R 19/22

Gesetze: FGO § 52a Abs. 4 Satz 1 Nr. 2; FGO § 52d Satz 2; FGO § 56; StBerG § 86f Nr. 2; StBerG § 157e; StBPPV § 2 Abs. 4; StBPPV § 15; StBPPV § 24; GG Art. 19 Abs. 4; GG Art. 80

Benutzungspflicht des beSt für Steuerberatungsgesellschaften ab dem ; Wiedereinsetzung

Leitsatz

1. NV: Berufsausübungsgesellschaften nach § 3 Satz 1 Nr. 2, § 49 des Steuerberatungsgesetzes, die in das Steuerberaterverzeichnis eingetragen sind, sind gemäß § 52d Satz 1 und 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) verpflichtet, seit dem das besondere elektronische Steuerberaterpostfach (beSt) zu nutzen.

2. NV: Der Senat teilt nicht die im Beschluss des X. Senats des (BFH/NV 2024, 845, Rz 17 ff.) —in einem nicht tragenden Teil der Entscheidung— geäußerten Zweifel zu der Frage, ob zum ein auf gesetzlicher Grundlage wirksam errichteter sicherer Übermittlungsweg im Sinne des § 52d Satz 2 i.V.m. § 52a Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 FGO bestand.

3. NV: Die Wiedereinsetzung in die wegen Nichtnutzung des beSt versäumte Revisionsbegründungsfrist kommt in Betracht, wenn die zuständige Steuerberaterkammer über die Nutzungspflicht des beSt unzutreffend und unvollständig informiert und der Prozessbevollmächtigte darauf vertraut hat.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2024:U.221024.VIIIR19.22.0

Fundstelle(n):
BFH/NV 2025 S. 288 Nr. 3
DStRE 2025 S. 179 Nr. 3
GmbHR 2025 S. 653 Nr. 12
NWB-Eilnachricht Nr. 3/2025 S. 159
NWB-Eilnachricht Nr. 3/2025 S. 159
StuB-Bilanzreport Nr. 13/2025 S. 520
StuB-Bilanzreport Nr. 13/2025 S. 520
UAAAJ-82736

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