Erbrachte Ausgleichszahlungen aufgrund vorzeitiger Auflösung eines Zinsswaps sind keine Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung
Leitsatz
1. Beendet der Steuerpflichtige einen Zinsswap, der im Zusammenhang mit der Finanzierung einer vermieteten Immobilie zur Begrenzung des Zinsänderungsrisikos abgeschlossen worden ist, wird ein bis dahin bestehender wirtschaftlicher Veranlassungszusammenhang zu den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung gelöst.
2. Aufgrund der Beendigung des Zinsswaps erbrachte Ausgleichszahlungen stehen wie positive Ausgleichszahlungen nicht mehr im wirtschaftlichen Zusammenhang mit den Einkünften aus der Nutzungsüberlassung der vermieteten Immobilie (Anschluss an das , BFHE 248, 340, BStBl II 2015, 827).
Fundstelle(n): BStBl 2025 II Seite 153 Nr. 6/2025 S. 299 BB 2025 S. 149 Nr. 4 BBK-Kurznachricht Nr. 4/2025 S. 146 BBK-Kurznachricht Nr. 4/2025 S. 147 BFH/NV 2025 S. 314 Nr. 3 BFH/PR 2025 S. 91 Nr. 4 BFH/PR 2025 S. 91 Nr. 4 DStRE 2025 S. 178 Nr. 3 EStB 2025 S. 41 Nr. 2 EStB 2025 S. 42 Nr. 2 ErbStB 2025 S. 115 Nr. 4 ErbStB 2025 S. 115 Nr. 4 GStB 2025 S. 13 Nr. 4 GmbHR 2025 S. 712 Nr. 13 HFR 2025 S. 417 Nr. 5 NWB-Eilnachricht Nr. 5/2025 S. 282 NWB-Eilnachricht Nr. 5/2025 S. 283 StuB-Bilanzreport Nr. 3/2025 S. 115 StuB-Bilanzreport Nr. 3/2025 S. 115 XAAAJ-83195