Der Kläger war nach einem in Italien abgeschlossenen Physikstudium von September 2014 bis Juni 2017 als Patentanwaltskandidat für die europäische Eignungsprüfung beim Europäischen Patentamt in zwei deutschen Kanzleien beschäftigt. Von Juli 2017 bis Juni 2022 war er bei einer weiteren Patent- und Rechtsanwaltskanzlei in M. tätig. Von November 2019 bis Januar 2021 absolvierte er den Studiengang "Corso Brevetti Polimi-IP ed. 2019/2020" am Polytechnikum Mailand, der Vorlesungen zum italienischen, europäischen und internationalen Patentrecht, Patentstreitigkeiten sowie Grundzüge des italienischen Design-, Gebrauchsmuster- und Markenrechts umfasste. Im Juli 2019 wurde der Kläger in die Liste der zugelassenen Vertreter vor dem Europäischen Patentamt eingetragen, zum 25. Februar 2021 als "Consulente in Brevetti" in Italien zugelassen und zum 19. April 2021 als niedergelassener europäischer Patentanwalt in die Patentanwaltskammer aufgenommen.