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BGH Urteil v. - II ZR 37/23

Gesetze: § 56 Abs 1 ZPO, § 62 Abs 1 ZPO, § 167 ZPO, § 256 Abs 1 ZPO, § 281 ZPO, § 826 BGB, § 1809 Abs 2 BGB, § 202 Abs 3 UmwG

Beschlussnichtigkeitsfeststellungsklage gegen Gesellschafterbeschlüsse

Leitsatz

1. Bei einer Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit eines Beschlusses der Gesellschafterversammlung nach dem bis zum für Personengesellschaften geltenden Beschlussmängelrecht besteht weder auf Aktiv- noch auf Passivseite eine notwendige Streitgenossenschaft der Gesellschafter (Bestätigung von , WM 1957, 1406; Urteil vom - II ZR 44/58, BGHZ 30, 195; Urteil vom - II ZR 181/04, ZIP 2008, 1276; Urteil vom - II ZR 115/09, ZIP 2010, 2444).

2. Das berechtigte Interesse eines Gesellschafters einer Personengesellschaft an der Feststellung der Unwirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses nach § 256 Abs. 1 ZPO besteht grundsätzlich gegenüber jedem einzelnen Mitgesellschafter, der hinsichtlich der Beschlusslage eine andere Auffassung vertritt als der klagende Gesellschafter (Fortführung von , NJW-RR 2007, 757). Dieses Feststellungsinteresse ist grundsätzlich auch dann gegeben, wenn der Gesellschafter mit der Feststellungsklage nur einen Teil der ihm widersprechenden Mitgesellschafter in Anspruch nimmt.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2024:101224UIIZR37.23.0

Fundstelle(n):
Nr. 8/2025 S. 450
BB 2025 S. 258 Nr. 6
DStR-Aktuell 2025 S. 8 Nr. 9
NJW 2025 S. 9 Nr. 7
WM 2025 S. 201 Nr. 5
ZIP 2025 S. 308 Nr. 6
ZIP 2025 S. 5 Nr. 5
ZIP 2025 S. 815 Nr. 14
ZIP 2025 S. 815 Nr. 14
PAAAJ-83753

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