Steuerpflicht von nachträglichen Sonderwünschen beim Grundstückserwerb mit noch zu errichtendem Gebäude
Leitsatz
1. Vergütungen für nachträglich vereinbarte Sonderwünsche unterliegen beim Grundstückserwerb mit noch zu errichtendem Gebäude als zusätzliche Leistungen der Grunderwerbsteuer nach § 9 Abs. 2 Nr. 1 des Grunderwerbsteuergesetzes, wenn ein rechtlicher Zusammenhang mit dem Erwerbsgeschäft vorliegt.
2. Die Steuer ist in einem selbständigen Bescheid festzusetzen.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2024:U.301024.IIR15.22.0
Fundstelle(n): BStBl 2025 II Seite 395 Nr. 15/2025 S. 921 BB 2025 S. 597 Nr. 11 BFH/NV 2025 S. 580 Nr. 5 BFH/PR 2025 S. 172 Nr. 6 BFH/PR 2025 S. 172 Nr. 6 DStRE 2025 S. 493 Nr. 8 EStB 2025 S. 125 Nr. 4 ErbStB 2025 S. 144 Nr. 5 ErbStB 2025 S. 145 Nr. 5 GStB 2025 S. 160 Nr. 5 GStB 2025 S. 161 Nr. 5 HFR 2025 S. 879 Nr. 9 NWB-Eilnachricht Nr. 12/2025 S. 745 NWB-Eilnachricht Nr. 12/2025 S. 746 StuB-Bilanzreport Nr. 6/2025 S. 238 StuB-Bilanzreport Nr. 6/2025 S. 238 GAAAJ-86695