Steuerpflicht von nachträglichen Sonderwünschen beim Grundstückserwerb mit noch zu errichtendem Gebäude
Leitsatz
1. Vergütungen für nachträglich vereinbarte Sonderwünsche unterliegen beim Grundstückserwerb mit noch zu errichtendem Gebäude als zusätzliche Leistungen der Grunderwerbsteuer nach § 9 Abs. 2 Nr. 1 des Grunderwerbsteuergesetzes, wenn ein rechtlicher Zusammenhang mit dem Erwerbsgeschäft vorliegt.
2. Dies gilt nicht für Hausanschlusskosten, wenn der Erwerber des Grundstücks zur Übernahme dieser Kosten sich bereits im Grundstückskaufvertrag verpflichtet hat.
3. Die Steuer ist in einem selbständigen Bescheid festzusetzen.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2024:U.301024.IIR18.22.0
Fundstelle(n): BStBl 2025 II Seite 398 Nr. 12/2025 S. 702 AO-StB 2025 S. 228 Nr. 7 BB 2025 S. 597 Nr. 11 BFH/NV 2025 S. 583 Nr. 5 BFH/PR 2025 S. 174 Nr. 6 BFH/PR 2025 S. 174 Nr. 6 DStR 2025 S. 518 Nr. 10 DStR 2025 S. 522 Nr. 10 DStRE 2025 S. 379 Nr. 6 GStB 2025 S. 22 Nr. 6 HFR 2025 S. 880 Nr. 9 StuB-Bilanzreport Nr. 6/2025 S. 238 StuB-Bilanzreport Nr. 6/2025 S. 238 UVR 2025 S. 136 Nr. 5 UVR 2025 S. 136 Nr. 5 QAAAJ-86696