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BGH Urteil v. - XI ZR 61/23

Gesetze: § 307 Abs 1 S 1 BGB, § 307 Abs 1 S 2 BGB, § 307 Abs 3 S 1 BGB, § 307 Abs 3 S 2 BGB, § 1 UKlaG, § 3 Abs 1 S 1 Nr 1 UKlaG

Wirksamkeit einer Verwahrentgeltklausel in Giroverträgen einer Sparkasse

Leitsatz

Die von einer Bank für eine Vielzahl von Giroverträgen verwendete Klausel zu einem "Verwahrentgelt"

"Verwahrentgelt für Guthaben ab 5.000,01 €

(Freibetrag 5.000 €)*    - 0,70 % p.a.

*Das Verwahrentgelt auf allen Privatgirokonten, die ab dem neu eröffnet werden, beträgt ab einer Einlagenhöhe von 5.000,01 € 0,70 % p.a. (Freibetrag 5.000,00 €). Die gleiche Regelung gilt für Kontomodellwechsel ab ."

unterliegt keiner richterlichen Inhaltskontrolle nach § 307 Abs. 3 Satz 1 BGB. Sie verstößt aber gegen das Transparenzgebot und ist im Verkehr mit Verbrauchern gemäß § 307 Abs. 3 Satz 2, Abs. 1 Satz 1 und 2 BGB unwirksam.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2025:040225UXIZR61.23.0

Fundstelle(n):
BB 2025 S. 1539 Nr. 27
BB 2025 S. 321 Nr. 7
BB 2025 S. 705 Nr. 13
DStR-Aktuell 2025 S. 10 Nr. 7
DStR-Aktuell 2025 S. 12 Nr. 7
NJW 2025 S. 1749 Nr. 24
NJW 2025 S. 9 Nr. 14
NJW-RR 2025 S. 684 Nr. 11
WM 2025 S. 1305 Nr. 29
WM 2025 S. 570 Nr. 13
ZIP 2025 S. 4 Nr. 7
ZIP 2025 S. 875 Nr. 15
ZIP 2025 S. 876 Nr. 15
ZIP 2025 S. 884 Nr. 15
GAAAJ-87641

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