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BGH Urteil v. - IX ZR 141/23

Gesetze: § 814 BGB, § 134 Abs 1 InsO, § 140 InsO, § 286 Abs 1 S 1 ZPO, § 373 ZPO, § 396 ZPO

Insolvenzanfechtung: Auszahlungen an Anleger und Kenntnis der Nichtschuld

Leitsatz

Tatbestand

Der Kläger ist Verwalter in dem auf Antrag vom 4. August 2016 am 2. Januar 2017 eröffneten Insolvenzverfahren über das Vermögen der                           Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (im Folgenden: Schuldnerin), welche Kapitalanlegern die Möglichkeit der Beteiligung als stille Gesellschafter bot. Die Schuldnerin warb bei Anlegern Gelder ein und reichte sie auf der Grundlage eines Rahmenkreditvertrags in Tranchen weiter an ihre Gründungskommanditistin zu 90 %, die L.                  GmbH & Co. KG (im Folgenden: L.                 ). Letztere sollte mit den Geldern ein Luxuspfandhaus betreiben und aus den Einnahmen die Rückzahlung der Darlehen nebst Zinsen an die Schuldnerin bewirken. Weiterer Kommanditist der Schuldnerin zu 10 % war             M.       . Laut dem Gesellschaftsvertrag der Schuldnerin waren deren Kommanditisten zur Geschäftsführung berufen; die Komplementärin war demgegenüber von der Geschäftsführung ausgeschlossen.

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2025:200325UIXZR141.23.0

Fundstelle(n):
Nr. 26/2025 S. 1616
Nr. 29/2025 S. 1750
Nr. 29/2025 S. 1751
BB 2025 S. 1474 Nr. 26
DStR-Aktuell 2025 S. 9 Nr. 25
GmbH-StB 2025 S. 340 Nr. 11
GmbH-StB 2025 S. 341 Nr. 11
GmbHR 2025 S. 915 Nr. 17
NJW 2025 S. 9 Nr. 26
WM 2025 S. 1090 Nr. 24
ZIP 2025 S. 1476 Nr. 24
ZIP 2025 S. 1849 Nr. 31
ZIP 2025 S. 1850 Nr. 31
EAAAJ-92914

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