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BGH Urteil v. - VIII ZR 219/23

Gesetze: § 559 Abs 2 ZPO, Art 4 Abs 1 EUV 1215/2012, Art 1 Abs 2 Buchst g EGV 593/2008, Art 4 Abs 1 Buchst a EGV 593/2008, Art 1 Abs 1 Buchst a UNWaVtrÜbk, Art 4 UNWaVtrÜbk, Art 8 BGBEG, Art 229 § 41 BGBEG

Anwendbares Rechts bei einem unter Einschaltung eines Stellvertreters zustande gekommenen Kaufvertrages

Leitsatz

1.    Zur Frage des bei Geltung des Vollmachtsstatuts anwendbaren Rechts bei einem unter Einschaltung eines Stellvertreters zustande gekommenen Kaufvertrag, der mit Blick auf den Geschäftssitz der Vertragsparteien (hier: Deutschland und Österreich) eine Verbindung zum Recht verschiedener Staaten aufweist (im Anschluss an , WM 1958, 557 unter I 1 a; vom - VIII ZR 304/62, BGHZ 43, 21, 26; vom - III ZR 1/80, NJW 1982, 2733 unter I 2 d; vom - VII ZR 218/89, NJW 1990, 3088 unter II 1 b; vom - XI ZR 125/03, BGHZ 158, 1, 6).

2.    Tatsächliche Feststellungen des Berufungsgerichts sind entgegen § 559 Abs. 2 ZPO für das Revisionsgericht ausnahmsweise dann nicht bindend, wenn und soweit sie - was vom Revisionsgericht auch von Amts wegen zu berücksichtigen ist - Widersprüche und Unklarheiten aufweisen (im Anschluss an Senatsurteil vom - VIII ZR 285/18, NJW 2020, 208 Rn. 35 f. mwN, insoweit in BGHZ 224, 89 nicht abgedruckt).

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2025:180625UVIIIZR219.23.0

Fundstelle(n):
BB 2025 S. 1602 Nr. 28
RIW 2025 S. 615 Nr. 9
WM 2025 S. 1711 Nr. 38
ZIP 2025 S. 1950 Nr. 32
XAAAJ-94289

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