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BFH Urteil v. - XI R 25/24

Gesetze: UStG a.F. § 4 Nr. 16 Buchst. l; MwStSystRL Art. 132 Abs. 1 Buchst. g; SGB IX § 29; GG Art. 3 Abs. 1 und 3

Zur Umsatzsteuerbefreiung von Betreuungs- und Pflegeleistungen, die aus dem Persönlichen Budget bestritten werden

Leitsatz

1. Eine Leistung ist nicht bereits dann in die Berechnung der Sozialgrenze des § 4 Nr. 16 Satz 1 Buchst. l des Umsatzsteuergesetzes (UStG) in der im Jahr 2020 geltenden Fassung (jetzt: § 4 Nr. 16 Satz 1 Buchst. n UStG) einzubeziehen, wenn die Gegenleistung aus dem Persönlichen Budget (§ 29 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch) bestritten wird.

2. Eine Leistung ist jedoch in die Berechnung der Sozialgrenze des § 4 Nr. 16 Satz 1 Buchst. l UStG in der im Jahr 2020 geltenden Fassung (jetzt: § 4 Nr. 16 Satz 1 Buchst. n UStG) einzubeziehen, wenn ein Budgetnehmer mit einem in der Vorschrift genannten Kostenträger als Budgetgeber eine individuelle Zielvereinbarung abgeschlossen hat sowie ein Gesamtplan des Budgetgebers vorliegt, in denen jeweils der Leistungserbringer namentlich genannt wird (Anschluss an das , zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt).

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2025:U.300425.XIR25.24.0

Fundstelle(n):
BB 2025 S. 2197 Nr. 39
BFH/NV 2025 S. 1520 Nr. 11
DStR 2025 S. 2242 Nr. 39
DStR 2025 S. 2245 Nr. 39
DStR-Aktuell 2025 S. 6 Nr. 38
DStR-Aktuell 2025 S. 8 Nr. 38
DStRE 2025 S. 1269 Nr. 20
StuB-Bilanzreport Nr. 19/2025 S. 758
StuB-Bilanzreport Nr. 19/2025 S. 758
UR 2025 S. 771 Nr. 20
UR 2025 S. 775 Nr. 20
UStB 2025 S. 344 Nr. 11
UStB 2025 S. 345 Nr. 11
VAAAJ-99916

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