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BFH Urteil v. - I R 94/97 BStBl 2001 II S. 222

Gesetze: AO 1977 § 42AStG § 7 Abs. 1AStG § 10 Abs. 1AStG § 10 Abs. 5AStG § 10 Abs. 6DBA Irland Art. XXII Abs. 2 Satz 1 Buchst. a Doppelbuchst. aa Satz 3

Gestaltungsmissbrauch oder Hinzurechnungsbesteuerung bei Einschaltung einer irischen Kapitalanlage-Gesellschaft?

Leitsatz

1. Die Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft an einer Kapitalanlagegesellschaft im niedrig besteuerten Ausland (hier: an einer gemeinschaftsrechtlich geförderten sog. IFSC-Gesellschaft in den irischen Dublin Docks) ist jedenfalls nicht deshalb gemäß § 42 AO 1977 rechtsmissbräuchlich, weil die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte im Ausland durch eine Managementgesellschaft erfolgt.

2. Einkünfte aus Dividenden werden nach Art. XXII Abs. 2 Buchst. a DBA-Irland nur dann von der deutschen Steuer freigestellt, wenn die Dividenden von einer irischen company limited by shares ausgeschüttet werden.

Tatbestand

Fundstelle(n):
BStBl 2001 II Seite 222
BB 2000 S. 658 Nr. 13
BFH/NV 2000 S. 778 Nr. 6
DB 2000 S. 651 Nr. 13
DStR 2000 S. 511 Nr. 12
DStRE 2000 S. 376 Nr. 7
FR 2000 S. 453 Nr. 8
INF 2000 S. 313 Nr. 10
IAAAB-04890

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